Die Lösung für übermäßigen Wasserverbrauch

71 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, was den Eindruck erweckt, dass kein Bedarf an dieser Ressource besteht. Doch 97,5 % davon ist Meerwasser, salzig und in den Meeren und Ozeanen zu finden. Nur 2,5 % sind Süßwasser, davon sind nur 30 % unter der Erde.
1,1 Milliarden Menschen (18 % der Weltbevölkerung) haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Im Jahr 2023 erlebte Europa die schlimmste Dürre seit 70 Jahren, und mit dem Klimawandel werden Dürren häufiger auftreten.
Bis 2050 wird der Wasserbedarf aufgrund des Bevölkerungswachstums und des Massenverbrauchs voraussichtlich um 55 % steigen, während bereits 80 % der Süßwasserreserven jährlich verbraucht werden.
Übermäßiger Süßwasserverbrauch verursacht viele Probleme: soziale Ungleichheiten, Verlust der Artenvielfalt, Verschlechterung von Ökosystemen, Verschmutzung von Gewässern…

Weltweit mangelt es an belebenden Ressourcen. Gleichzeitig ist paradox die Tatsache, dass es darüber hinaus unzählige Fälle von übermäßigem Wasserverbrauch, sorglosem Umgang mit dieser Ressource und Beispiele für deren Diebstahl gibt.

Lösung: Das ADDRA-System ermöglicht die Beschränkung des Wasserverbrauchs mithilfe eines Steuerventils, das über Bluetooth mit dem Wasserzähler kommuniziert. Mit dem Ventil können Sie eine bestimmte Menge Wasser pro Tag abgeben oder bei Überbeanspruchung den Wasserfluss reduzieren.

Funktionsweise: Der für die Wasserversorgung zuständige Versorger legt den maximalen Verbrauch pro Person und Tag fest. In Katalonien (Spanien) beispielsweise wurde dieser Wert aufgrund der Dürregefahr kürzlich auf 160 Liter Wasser pro Person und Tag gesenkt.

Bei Erreichen dieser Verbrauchsschwelle sendet der Wasserzähler einen Befehl zum vollständigen Schließen an das Steuerventil und stoppt so die Wasserzufuhr für den Rest des Tages. Am nächsten Tag um 00:00 Uhr öffnet das Ventil automatisch und eine neue Verbrauchszählung beginnt.

Die zweite Methode besteht darin, den Durchfluss durch teilweises Schließen des Ventils zu begrenzen, beispielsweise um 50 oder 90 % (der Schließprozentsatz kann konfiguriert werden).

Dies überlässt es dem Verbraucher, über die erforderliche Mindestmenge an Wasser für Trink- und Haushaltszwecke zu verfügen, verbietet jedoch das Befüllen von Schwimmbädern oder die Bewässerung von Rasenflächen.